Auf ein Wort

Liebe Leserin, lieber Leser,

vier Monate lang haben wir jetzt gerungen und überlegt. Wie machen wir das mit der Sommerfreizeit für die Jugendlichen, wie mit den anstehenden Konfirmationen. Mit uns waren viele Familien im Planungsmodus. Es gab Überlegungen, Optionen, Diskussionen, Absprachen, Beschlüsse, Hinterfragungen, Neuauflagen, Wiedervorlagen … das volle Programm und immer mit einer dunklen Wolke über unseren Köpfen: „ja wenn das die Infektionslage zulässt“ … „ob das unter den Bedingungen von Corona so möglich ist?“

Liebe Leserin, lieber Leser,

sieben Wochen vor dem Pfingstfest war Jesus in Jerusalem ans Kreuz gehängt worden. Seine Jünger waren davongelaufen in namenlosem Entsetzen. Sie hatten den Zusammen-Bruch ihrer Hoffnungen vor Augen und die Angst vor den Feinden Jesu im Herzen.

Liebe Leserin, lieber Leser,

gerade ist der Tee in meiner Bürotasse eingeschenkt, da höre ich hinter mir aus dem Küchenradio: „…ein Gottesdienst mit vielen Gläubigen, die eng beieinander sitzen, die kräftig Singen und sich die Hände reichen … ist genau das, was der Corona-Virus braucht, um sich ungehemmt zu verbreiten.“
Es ist die Antwort eines Fachmannes für Infektionskrankheiten zu der Äußerung von Präsident Trump, an Ostern könnten die Menschen in Amerika wie gewohnt Gottesdienste feiern.

Liebe Leserin, lieber Leser,

ohne Glauben geht es nicht.
Diese Lektion lernen die Jünger in der Wirklichkeit des Lebens. Denn als sie versuchen, einen jungen Mann von der Mondsucht zu heilen (Matth. 17,14-21) „konnten sie ihm nicht helfen“, wie es der Vater des Jungen enttäuscht Jesus berichtet. Auf die Frage der Jünger, warum das so sei, antwortet Jesus: „Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.“ (Matth 17,20-21).

Liebe Leserin, lieber Leser,

Erntedank steht an.
Heuer war die Erntezeit wieder etwas früher. Bedingt durch die kalten Tage in der Apfelblüte und die Trockenheit im Sommer ist die Ernte auch ganz unterschiedlich ausgefallen. Die einen freuen sich über den Weinjahrgang, die anderen finden kaum einen Apfel am Baum. Auf manchen fränkischen Acker ist der Mais wie im letzten Jahr verdorrt, in anderen Gegenden am Alpenrand wächst er sattgrün und meterhoch.

Liebe Leserin, lieber Leser,

„Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“
Ich spitze meine Ohren. Hinter mir im Zug sitzen zwei Kinder und vertreiben sich die Zeit mit Spielen. Nach „Ich sehe was, was du nicht siehst“ sind sie jetzt bei „Ich packe meinen Koffer“. Na, wie weit kommen die beiden wohl dieses Mal? Acht Dinge haben sie schon geschafft: Bagger, Sonnencreme, Pulli, Regenschirm, Malbuch, Schnürsenkel, Gummibärchen, Wasserpistole. Und es geht immer weiter. Die beiden sind gut. Zwölf Dinge packen sie ein. Was man eben so braucht für eine Reise. Dann müssen sie wieder von vorn anfangen.

Liebe Leserin,
Lieber Leser,

„In dreihundert Metern links abbiegen“, tönt es aus meinem Navi. Ich biege links ab. „Sie haben Ihr Ziel erreicht. Das Ziel befindet sich rechts.“ Ich halte an, schaue nach rechts und sehe … einen Baum.

Meistens schaffe ich es mit meinem Navi ja dahin, wo ich hinwill. Aber so habe ich mir mein Ziel wirklich nicht vorgestellt. Eigentlich wollte ich einen Bekannten besuchen. Und der wohnt ganz sicher nicht in einem Baum! Da hat mich mein Navi wohl im Stich gelassen. Es hatte wieder einmal andere Pläne für mich. Mit manchen kleinen Dörfern und wenig befahrenen Straßen kommt es ab und an einfach nicht zurecht. Und jetzt?

Liebe Leserin,
Lieber Leser,

Karneval war. Carne(le) vale – also: „Fleisch leb wohl!“
Mit dem Aschermittwoch begann dann vor dem Osterfest die Passions- oder auch Fastenzeit mit ihren 40 Tagen und sechs Sonntagen, die als Festtage nicht mitgezählt werden.

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Tageslosung

Tageslosung vom
08.05.2024
Der HERR hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unsern Gott.
Erneuert euch in eurem Geist und Sinn.

Redaktionsschluss Kiliansbote

Der Redaktionsschluss für den nächsten Kiliansboten ist am 13.05.2024.
Beiträge nimmt bis dahin Tanja Friedrich per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) entgegen.

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