Der Redaktionsschluss für den nächsten Kiliansboten ist am 13.05.2024.
Beiträge nimmt bis dahin Tanja Friedrich per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) entgegen.

Weise mir deinen Weg

Liebe Leserin,
Lieber Leser,

„In dreihundert Metern links abbiegen“, tönt es aus meinem Navi. Ich biege links ab. „Sie haben Ihr Ziel erreicht. Das Ziel befindet sich rechts.“ Ich halte an, schaue nach rechts und sehe … einen Baum.

Meistens schaffe ich es mit meinem Navi ja dahin, wo ich hinwill. Aber so habe ich mir mein Ziel wirklich nicht vorgestellt. Eigentlich wollte ich einen Bekannten besuchen. Und der wohnt ganz sicher nicht in einem Baum! Da hat mich mein Navi wohl im Stich gelassen. Es hatte wieder einmal andere Pläne für mich. Mit manchen kleinen Dörfern und wenig befahrenen Straßen kommt es ab und an einfach nicht zurecht. Und jetzt?

Oft habe ich Glück und ich kann Einheimische nach dem Weg fragen. Die kennen sich ja schließlich aus und können mir weiterhelfen. Stehe ich aber in einer verlassenen Gegend oder wissen die Einheimischen auch nicht weiter, hilft nur noch ein Blick auf die gute alte Karte…
Glücklicherweise habe ich in meinem Auto noch einen Atlas. Und ich habe auch noch gelernt, damit umzugehen und weiß deswegen, wie man sie liest. Bisher habe ich es dann noch immer an mein Ziel geschafft.

„Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.“ (Psalm 86,11)

Manchmal geht es im Glauben genauso. Wir sind sicher, ganz genau zu wissen, was Gottes Wille ist, was gut und richtig ist. Aber dann müssen wir feststellen, dass es doch  nicht so einfach ist: Wir machen uns unsere eigenen Gedanken und die führen zuweilen einfach in die falsche Richtung.

Dem Beter des 86. Psalms ist es ähnlich ergangen: Er war sich sicher, dass er auf dem richtigen Weg mit dem Glauben ist. Aber dann muss er feststellen, dass er feststeckt und nicht mehr weiter weiß. Deshalb fängt er an zu beten. Der Beter konzentriert sich damit wieder auf den, der ihm im Glauben wirklich die Richtung anzeigen
kann: Gott selbst. Er bittet Gott darum, ihm den Weg zu zeigen und ihm nahe zu sein.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn wir nicht weiterwissen im Glauben oder uns verrannt haben, hilft es, sich an Gott zu wenden, auf ihn zu hören
und uns wieder neu auf ihn zu konzentrieren.

Dabei können wir die Einheimischen fragen: Es war schon immer die Aufgabe von Christen, sich gegenseitig im Glauben zu helfen und zu unterstützen. Das funktioniert am besten mit einem Blick in die gute alte Karte, die Bibel. In ihr finden wir, was wichtig ist für den Glauben. Sie hilft uns, nicht nur unseren eigenen Gedanken und Ideen
nachzulaufen, sondern den Blick wieder auf den zu richten, der im Glauben wirklich die Richtung anzeigen kann. Und wir können es machen wie der Psalmbeter und selbst beten.

„Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.“

Mit diesem Navi kommen wir dann auch sicher ans Ziel.

Anna Städtler-Klemisch

Tageslosung

Tageslosung vom
28.03.2024
GRÜNDONNERSTAG
Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.
Jesus ging nach seiner Gewohnheit hinaus an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch die Jünger. Und als er dahin kam, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!

Redaktionsschluss Kiliansbote

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