Mit dem Glockenläuten beten

Ja, Herr, da stehe ich. In Bethlehem. In deiner Stadt im Haus des Gebetes und schaue dich an:

Deine Größe in deiner Winzigkeit. Deinen Reichtum in deiner Armut.
Dein Licht in deiner Nacht. Deinen Thron in deiner Krippe.
Deinen Tod in deiner Geburt. Dich, Herr, in diesem Kind.

Und was nun? Es tut gut zu merken, wie viele sich um mich sorgen: Meine Kinder, viele Freunde, mein Hausarzt, das Gesundheitsamt.

Auch Du sorgst Dich um mich. Danke.

Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man mich hasst;
dass ich verzeihe, wo man mich beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum herrscht;
dass ich Glauben bringe, wo der Zweifel drückt;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt.

Du großzügiger und bedingungslos liebender Gott.

Segne uns und sende uns
der Du uns freizügig und ganz umsonst
das Leben schenkst
uns mit Würde überreich ausstattest
und uns mit Deinem Schöpferatem
immer wieder belebst

Herr, wir bringen Dir alle Erkrankten und bitten um Trost und Heilung.
Sei den Leidenden nahe, besonders den Sterbenden.
Bitte tröste jene, die jetzt trauern.
Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie.
Allen Krankenschwestern und Pflegern Kraft in dieser extremen Belastung.
Den Politikern und Mitarbeitern der Gesundheitsämter Besonnenheit.

Du bist da, Gott. Ich gebe mich in deine Hand.
Nicht aus mir selbst muss ich diesen Tag bestehen.
Deine Kraft ist in mir. Du bist mein Halt.
Ich muss nichts an mich reißen,
nichts in meine Erwartung zwingen.
Du weißt, was ich brauche. Du bist mir zugewandt.
Du bist da, Gott, an diesem Tag.
Was immer auf mich wartet, ich bin in deiner Hand.

Antje Sabine Naegeli (Handbuch der Alltagsexerzitien S. 45)

Herr Jesus,
wenn ich noch etwas auf dieser Erde vollenden soll,
so lasse es mich noch vollenden.

Wenn es aber vollendet sein wird,
dann lass mich freudig mit dem seligen Simion singen:
„Nun lass deinen Diener in Frieden fahren.“

Ich bin erschöpft

Mein Gott, wie atemlos ich bin! Und so erschöpft. Erschöpft ist meine Kraft, und das letzte Quentchen Geduld ist verbraucht.

Dort, wo ich bin hält mich nichts mehr. Auf einem Gipfel möchte ich stehen!
Oder am Ufer des Meeres. Frischen Wind will ich atmen.

Ich habe Sehnsucht: nach Ruhe, nach Heiterkeit, himmlischer Weite.

Komm Heil´ger Geist, mit deiner Kraft,
die uns verbindet und Leben schafft.

Wie das Feuer sich verbreitet
und die Dunkelheit erhellt,
so soll uns dein Geist ergreifen,
umgestalten unsere Welt.

(3. Woche der Alltagsexerzitien)

Immer wieder mal freier Fall, keiner da.
Und DU Gott, wo bist DU?
Immer wieder mal verstrickt, festgefahren, Stillstand.

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Tageslosung

Tageslosung vom
01.05.2024
Ich bin bei dir, spricht der HERR, dass ich dir helfe.
Da er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.

Redaktionsschluss Kiliansbote

Der Redaktionsschluss für den nächsten Kiliansboten ist am 13.05.2024.
Beiträge nimmt bis dahin Tanja Friedrich per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) entgegen.

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