Wir als Leitungsteam des Jugendtreffs durften ein Jahr lang mit Sarah als unsere FSJlerin zusammenarbeiten und haben uns ein paar Fragen überlegt, um das Jahr Revue passieren zu lassen, und Sarah dazu interviewt.

Was waren deine Aufgaben im Jugendtreff?

Ein großer Aufgabenbereich war für mich die Öffentlichkeitsarbeit. Ich habe beispielsweise Plakate zu besonderen Veranstaltungen erstellt und das aktuelle Programm am Jugendtreff ausgehängt. Außerdem habe ich jede Woche den E-Mail-Newsletter geschrieben und mich um die Werbung und Präsenz des Jugendtreffs in den sozialen Netzwerken gekümmert. Des Weiteren habe ich mich häufig bei Programmpunkten eingebracht und auch einzelne Abende vorbereitet und geleitet, wie z.B. meinen Vorstellungsabend. Ich sollte vor allem das Leitungsteam aber auch die anderen Mitarbeiter im Jugendtreff unterstützen und da sein, wenn Hilfe gebraucht wurde.

Was war dein schönster Jugendtreffmoment?

Puuhh, da kann ich mich nicht so ganz festlegen. Mir ist vor allem mein Vorstellungsabend im Gedächtnis geblieben, da das der erste Abend war, den ich vorbereitet habe. Außerdem erinnere ich mich auch gerne an die Neueröffnung des Jugendtreffs in der Tankstelle zurück oder an das Adventsfenster. Hierbei hat es mir echt Spaß gemacht, mich bei der Andacht und als musikalische Begleitung einzubringen. Es gab natürlich noch viele andere schöne Abende, wie beispielsweise das Neujahrsdinner oder die Wanderung nach Niesten.

Welche Herausforderungen gab es in deinem FSJ im Jugendtreff?

Im Jugendtreff brauchte es anfangs einiges an Zeit, bis ich mich in meine Rolle als FSJlerin hineingefunden hatte. Ich war mir oft nicht sicher, wie viel ich an Aufgaben übernehmen sollte und wie genau die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen dem neuen Leitungsteam und mir aussieht. Auch für meinen Anleiter Tim Herzog war der Leitungswechsel eine Umstellung, aber im Endeffekt hat sich für uns alle eine tolle Zusammenarbeit ergeben, denke ich!

Wie hat sich die Arbeit auf deinen Glauben ausgewirkt?

Der Jugendtreff war für mich ja eine von vielen Gruppen, mit denen ich in meinem FSJ arbeiten durfte und in der ich mit jungen Menschen zu tun hatte, die sich mal mehr und mal weniger mit dem Glauben beschäftigen. Ich konnte im Jugendtreff erfahren, wie sich eine christliche Gemeinschaft gegenseitig stärkt, toleriert und zusammenhält, obwohl dabei nicht immer primär der Glauben im Vordergrund steht. Ich sehe den Jugendtreff als einen Ort, an den jeder kommen kann, egal ob er gläubig ist oder nicht. Ich habe aber deutlich gespürt, dass eine Offenheit für Glaubensthemen da ist und das hat mich auch in meinem persönlichen Glauben gestärkt. Die Bibelarbeiten, die ich vorbereiten durfte, haben das natürlich auch unterstützt.

Welchen Tipp würdest du einem neuen FSJler auf den Weg geben?

Man darf auch mal „Nein“ sagen und auch mal Aufgaben abgeben, wenn sie einem zu viel werden! Außerdem würde ich einem/einer neuen FSJler/in mitgeben, dass man keine Angst davor haben muss, etwas Neues auszuprobieren und sich ruhig mal trauen kann, seine Komfortzone zu verlassen. Man fühlt sich hier in der Gemeinde sehr wertgeschätzt und erhält viel Unterstützung und positiven Zuspruch!

Wir als Leitungsteam des Jugendtreffs möchten uns herzlich bei Sarah als FSJlerin für ihren Einsatz und ihr Engagement, mit dem sie den Jugendtreff bereichert hat, bedanken. Sie war ein wichtiges Bindeglied zwischen Präpi-/Konfiarbeit und unserem Jugendtreff und hat viele Jugendlichen mit ihren Ideen und Beiträgen begeistert.
Wir als Leitungsteam sind sehr dankbar für die FSJ-Stelle des CVJMs, da sie eine ausschlaggebende Unterstützung für uns ist. Wir wünschen Sarah alles Gute für ihre Zukunft und Gottes reichen Segen.

Michell und Philipp